Donnerstag, 15. Juli 2010


Okay, also ich war grad in Eclipse und irgendwie ist es wie immer: Ich komm aus dem Kino und bin nicht mehr ich selbst. Das ist merkwürdig, aber wahr. Naja, der Film erzählt eine ziemlich traurige Geschichte, finde ich. Und auch, wenn das alles niemals real sein könnte, dann hat es doch diesen kleinen Funken Wahrheit. Zum Beispiel ist mir klar geworden, dass man manchmal um das Glück kämpfen muss. Man kann nicht immer darauf hoffen, dass Gott das alles regelt. Ich meine, Gott muss so viel regeln. Da können wir ihm helfen, indem wir unserem Glück einfach einen kleinen Schubs geben. Und ich habe gelernt, dass man einen Menschen nicht dazu zwingen kann, jemanden zu lieben. Alles, was man tun kann, ist jemand zu sein, den man lieben kann. Manchmal muss man loslassen können, um einander irgendwann vielleicht einmal neu zu begegnen, neu zu finden. Das mag schwierig klingen und traurig, aber manchmal gibt es keinen anderen Weg als diesen. Wenn man einen Menschen wirklich liebt, dann bedeutet das, dass man alles für diesen Jemand tun würde. Einfach alles. Das Leben des Anderen wird wichtiger als das Eigene. Und selbst wenn diese Gefühle von diesem Jemand nicht erwidert werden, wünscht man sich dennoch, dass das Glück den Geliebten niemals verlässt. Man nimmt in Kauf, dass man selbst unglücklich ist, dass man tagelang weint, nichts mehr isst und auch, dass einem alles sinnlos vorkommt. Und das alles nur aus Liebe. Aus grenzenloser Liebe.

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