Sonntag, 27. März 2011

Glück. Zwei Jahre sind vergangen. Zwei Jahre in denen das Glück beinahe immer fort war - nur zuweilen kam es zu Besuch. Und plötzlich bist du da. Einfach so. Du stehst vor mir, nimmst meine Hände und wiederholst immer die gleiche Frage: 'Was möchtest du?' Dabei lächelst du - so süß. Ich versuche dir klar zu machen, dass ich nichts weiter möchte, aber du scheinst mich nicht zu verstehen. Ich wiederhole es, sage es so oft ich kann. Dann lächle ich, weil es hoffnunglos ist, löse die Hände aus deinen und du drehst dich um und gehst. Ich trinke mein Glas aus, während ich beobachte wie du mit deinem schwarzen T-Shirt dastehst und mit jemandem sprichst. Ich versuche deinen Namen herauszufinden, aber niemand kann dich zuordnen. Hierher gehörst du nicht, das wüsste ich. Ich drehe mich nur für ein paar Sekunden um, als ich wieder Ausschau nach dir halte, bist du fort. Ich weiß nicht wie lange ich nach dir gesucht habe, aber es fühlte sich an wie Stunden - beinahe Tage. Ich musste dich sehen, musste wissen wie du heißt, woher du kommst - einfach nur wer du bist. Und dann hatte ich die Hoffnung schon beinahe aufgegeben, wollte zur letzten Runde ansetzen. Ich weiß noch ganz genau, was ich dachte: Wenn du ihn nicht findest, dann ist es von Gott so gewollt. Plötzlich sah ich dich. Du hast jemanden gesucht. Ich bin zu dir gerannt - ich kam mir so dämlich vor. Wie ein kleines 3-Jähriges Kind, das den Teddy verloren hat und jetzt seiner Mama in die Arme rennt, die den Teddy wiedergefunden hat. Aber ich war so glücklich dich zu sehen. Ich weiß noch genau wie du mich angesehen hast. Du hattest diesen süßen Rehaugenblick, den ich so liebe und du sagtest 'Da bist du ja wieder!' Ich muss gestrahlt haben wie die Sonne! Dann habe ich dich nach deinem Namen gefragt und als du ihn mir nanntest, sagte ich, dass du mich nicht reinlegen dürftest. Du hast gelacht und gesagt, dass du wirklich so heißt. Dann habe ich dich von oben bis unten angeguckt, weil es sich so türkisch anhörte, aber ich konnte nichts türkisches an dir entdecken. Ich bat dich, deinen Namen in mein Handy einzutippen. Du hast genickt und mein Handy genommen. Ich fragte mehrmals nach, ob du dir sicher seist und du nicktest und nicktest. Ich glaubte dir kein Wort - um ehrlich zu sein. Um sicher zu gehen, dass ich irgendwann nochmal die Chance haben würde mit dir zu sprechen - und sei es nur ein 'Hallo' - bat ich dich um einen letzten Gefallen. Du gabst mir deine Handynummer. Ich klingelte durch, sah das Leuchten auf deinem Handy und war so froh, dass ich die Chance hatte, nochmal deine Stimme zu hören. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Ich umarmte dich flüchtig und sagte, dass ich nun gehen müsse. Als ich mich umdrehte, hieltst du mich an meinem Arm fest und zogst mich zurück. 'Was', stieß ich hervor. Und du sagtest nur 'Meldest du dich?'. Ich musste grinsen. 'Melde du dich doch!' Das Letzte, das ich von dir hörte, war ein zaghaftes 'Okay', dann drehte ich mich um und ging. Ich habe den ganzen Weg nach Hause getanzt und gelacht, mich tausende Male um die eigene Achse gedreht. Ich glaube, ich war vom ersten Moment an in dich verliebt. Dann hast du dich nicht gemeldet und nicht gemeldet und nicht gemeldet.. Es sind drei Tage vergangen und ich war tottraurig. Und dann dachte ich mir: Was ist, wenn er einfach betrunken war? Was ist, wenn er sich gar nicht mehr an mich erinnert? Was ist, wenn ich die Chance jetzt verstreichen lasse? Ich dachte mir, dass ich nichts falsch machen könnte, wenn ich mich melde. Und ich hatte Recht. Ich weiß nicht, wie ich es am besten ausdrücken könnte. Das, was gerade passiert .. ist nicht zu erklären. Ich platze fast vor Glück. Ich liebe deine Lippen und wie sie dieses süße Lächeln formen. Ich liebe deine braunen Rehaugen und wie du mich damit ansiehst. Ich liebe Nase, Augen, Mund und Ohren. Ich liebe deine Haare und sie durchzuwuscheln. Ich liebe deine Hände - wie du mich berührst. Ich liebe es bei dir zu sein. Mit dir zu lachen, dich lachen zu sehen. Ich liebe alles an dir. Jede Macke, jeden Fehler. Einfach alles. Ich liebe dich.
taylor swift

oasis

hurts


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