Jetzt bist du gerade mal einen Tag fort. Ich kann kaum atmen ohne dich. Nichts fühlt sich mehr richtig an. Ich vermisse es in deinen Armen einzuschlafen, dich bei mir zu haben und dein umwerfendes Lächeln zu sehen. Zu sehen wie du glücklich bist. Ich hab' keine Ahnung, ob es dir auch nur annähernd so geht wie es mir geht, aber ich hoffe es nicht. Ich hoffe nicht, dass du dir den ganzen Tag Bilder ansiehst und dir plötzlich ohne Grund die Tränen in die Augen steigen, weil du so vermisst. Für einen Moment hatte ich heute diesen Gedanken einfach den nächsten last-minute-flug zu nehmen und zu dir zu kommen. Aber ich weiß, dass das nicht geht.

Gerade kann ich wieder nicht einschlafen und es ist 03:04 Uhr. Ich versuche die Tage so gut es geht zu meistern, sie so gut es geht mit allem möglichen vollzustopfen, aber ohne dich scheint jeder Tag so endlos. Es macht keinen Sinn ohne dich zu sein. Ich rieche jede Sekunde an deinem T-Shirt. Es liegt nachts direkt neben meinem Kopf, sodass ich zumindest durch den Geruch das Gefühl habe, du wärst bei mir. Direkt neben mir. Doch wenn ich die Augen öffne, sehe ich dein schwarzes T-Shirt auf meinem Kissen. Ich drücke es ganz fest an mich, weil ich das Gefühl habe, dass es das Loch, welches mich zerreißt und zu zerstören droht, verschließen könnte. Du weißt gar nicht wie ich deine dunklen Rehaugen vermisse und deinen süßen Blick, wenn du durch deine langen Wimpern blinzelst. Ich vermisse deine dunklen Haare, die ganz egal ob du sie gekämmt hast oder nicht, immer perfekt liegen.

Ich vermisse dich.

Ich vermisse dich zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Du bist mein erster Gedanke am Morgen und der letzte Gedanke am Abend, bevor ich einschlafe. Selbst in meinen Träumen bist du die Hauptrolle.

Ich vermisse dich beim Frühstück, beim Mittag- und Abendessen. Ich vermisse dich beim Autofahren.

ICH VERMISSE DICH BEIM ZÄHNEPUTZEN.

Ich vermisse das ungemachte Bett auf deiner Seite, deine Zahnbürste und deine Schuhe, die unten im Flur vor dem Spiegel stehen.

ICH VERMISSE DICH.